SBB Frauen* 2.0: Schnittstelle Bildung und Beruf

 

SBB Frauen* 2.0: Schnittstelle Bildung und Beruf

 

Mit dem Ziel, 24 jungen Frauen technische, naturwissenschaftliche und umweltrelevante Themen näher zu bringen, starteten wir im April 2019 mit dem Projekt SBB Frauen* 2.0. Gemeinsam mit dem Unterstützungskomitee zur Integration von MigrantInnen (UKI) wollten wir durch dieses Projekt die Chancen der Frauen* auf dem Arbeitsmarkt verbessern und sie in ihren weiteren Ausbildungs- und Berufswegen, vorallem im Green-Jobs-Bereich, begleiten.

Neben interessanten Lehrinhalten u.a. in den Bereichen Technik, Bewerbungstraining, Naturwissenschaften und Umwelt bekamen die Frauen*, aus vierzehn Nationen, durch Exkursionen und Praktika Einblicke in die Abläufe verschiedener Unternehmen und konnten dabei wertvolle Kontakte knüpfen. In der Werkstätte Happylab hatten unsere Teilnehmerinnen* die Möglichkeit, den richtigen Umgang mit Maschinen und Werkzeugen zu erlernen und selbstständig Werkstücke zu fertigen.  Beliebt bei ihnen waren z.B. die Arbeit mit dem 3D-Drucker oder dem Lasercutter. Aber auch Holz- und Metalltechnik oder die Arbeit mit Robotern wurde von ihnen praktisch durchgeführt, um Hemmungen abzubauen und Interesse an Neuen zu wecken.

Bildungs- & Berufswege nach SBB

Das Ziel von SBB, das  Interesse für technische Berufe zu wecken und das Jobspektrum der Frauen* in diese Richtung zu erweitern, war der volle Erfolg. Zu Projektende gelten 17 Frauen als vermittelt (71 %). Zählt man den Dropout und bedingten Ausscheiden aufgrund von Fehlzeiten und Mutterschutz von der Grundgesamtheit weg (2 Personen), ergibt sich eine Vermittlungsquote von 77 %. Vermittelt wurde je nach Qualifikation und Interesse u.a. in Positionen wie Werkzeugreperateurin, Produktionsmitarbeiterin, Unternehmensgründerin, Lehrling zur technischen Zeichnerin. Praktika wurden auch in Bereichen wie Labortechnikerin oder bautechnische Assistentin absolviert.

Programmierübungen mit LEGO-Mindstorms-Robotern Arbeit in der WerkstätteExkursion zur Müllverbrennungsanlage

Gefördert wurde dieses Projekt aus Mitteln des ESF und des bmbwf. Die Frauen bekammen den Kurs, der zweigruppig geführt 25 h die Woche an Training  beinhaltet, durch das AMS Wien gefördert.

TrainerInnen bei diesem Projekt waren Michaela Punz (in den Fächern NAWI, Berufsorientierung & Bewerbungsskills) und Thomas Mitterecker (Technik, Praktisches Arbeiten, Mathematik) aus unserem Team, Projektkoordinatorin und Programmmanagerin war Bianca Köck. Infos zum Team finden Sie auf unserer Teamseite. Fragen kann gerne Michaela unter 0660 5501866 oder  michaela.punz[at]umblick.at beantworten.